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Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in Kiew, Minsk und Moskau.

Flugblattaktion in Berlin.

Für den 21. Mai 2004 hatte Annika Jähnke von der Waldorfschule Berlin-Südost eine besondere Idee, sich vor der Berliner Gedächtniskirche aufzustellen und die Berliner über unser Projekt zu informieren, sie von der Wichtigkeit der Hilfe für ehemalige Zwangsarbeiter aus der GUS zu überzeugen.

Es wurden Flugblätter verteilt und um Spenden geworben.

Leider gab es auch eine Vielzahl negativer Reaktionen. Trotzdem will sich Annika Jähnke weiter in unserem Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in der GUS“ engagieren.

Annika Jähnke schreibt:

Heute habe ich, wie gesagt, den Stand an der Gedächtniskirche mit Renate und Eberhard betreut. Es war sehr interessant, daß neunzig Prozent der Leute, die wir ansprachen, fest davon überzeugt waren, daß das, was wir tun, völlig daneben und total sinnlos sei.

Arme alte Menschen gebe es über all, man solle sich lieber um die Deutschen kümmern, wer spricht denn über die Deutschen, die in Russland Zwangsarbeit leisten mußten, waren die häufigsten Argumente.

Es war nicht sonderlich angenehm, mit solchen Leuten zu sprechen, da sie in ihrer Meinung so festgefahren waren, daß es einfach sinnlos war mit ihnen zu diskutieren. Trotzdem haben wir es versucht, denn man darf das Unrecht, welches unschuldigen Menschen im Krieg angetan wurde, nicht einfach verdrängen.

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