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Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in Kiew, Minsk und Moskau.

Was bisher geschehen ist.

8. Dezember 2005.

Lieder für den Frieden setzten sich durch.

Berlin: Seit Januar 2005 haben sich Minsker und Berliner Jugendliche auf zwei Begegnungen in der deutschen und belarussischen Hauptstadt vorbereitet. Bei den Treffen wollten sie ihre selbstgesammelten Lieder über den Frieden der Öffentlichkeit vorgetragen.

Die Begegnungen der Chöre und die gemeinsame Darbietung der deutschen und russischen Friedenslieder hatten im April in Minsk und im Juni in Berlin stattgefunden, begleitet von einer breiten Öffentlichkeit, sogar der Regierende Bürgermeister und der belarussische Botschafter hatten zur feierlichen Pflanzung der Friedensbäume ihre Grußnoten geschickt. Eine Friedenslieder-CD wurde aufgenommen. Sie ist im Kontakty-Domizil erhältlich.

Der Initiator des Internationalen Schul- und Jugendwettbewerbs „Frieden für Europa – Europa für den Frieden“, der Zukunftsfonds der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, der auch unseren Wettbewerbsbeitrag finanzierte, hat nun unter den 75 Wettbewerbsbeiträgen, die 15 eindrucksvollsten ausgewählt – unser „Friedenliederprojekt“ ist darunter und erhält ein Preisgeld von 2500 Euro.

Vom 28. bis 31. Januar lädt der Zukunftsfonds die Preisträger nach Berlin, das Projekt, das sich bei der Projektbörse vor allen anderen „durchsetzten wird“, erhält einen Sonderpreis.

8. Dezember 2005.

KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. wurde vom Zukunftsfonds der „EVZ“ mit der Ausrichtung einer großen internationalen Jugendbegegnung beauftragt.

Berlin: Der große Erfolg unseres „Experimantalworkcamps“ im Juli 2005, im Dorf Prochirivka, 180 km von Kiew entfernt, bei dem fast alle Humanressourcen von Kontakty zum Einsatz kamen, hat scheinbar überzeugt. Nun richtet unser Verein im Auftrag der Stiftung „EVZ“ eine Preisträgerveranstaltung jugendlicher Preisträger eines russischen, ukrainischen und polnischen Geschichtswettbewerbs anläßlich des 60. Jahrestages aus.

Vom 28. bis 31. Januar werden wir 60 Jugendliche und Ihre Betreuer, die aus unterschiedlichen Gegenden der Ukraine, Polens und Russlands stammen, hier in Berlin begleiten und ihnen dabei behilflich sein, ihre hervorragenden Aufsätze in der Berliner Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Präsentationsveranstaltung und eine Posdiumsdiskussion mit Historikern findet am 2. Februrar 2006 im Kapitulationssaal des Deutsch-Russischen Museums in Berlin-Karlshorst statt.

Davor gibt es thematische Stadtbesichtigungen, einen Theaterworkshop beim Dokutheater „OST-Arbeiter“, ein Freundschaftsspiel beim „Fußballclub Nordost“ und eine Gesprächsrunde mit den jüngsten Abgeordneten des neugewählten Deutschen Bundestages, mit jungen Leuten, die, ab dem Jahre 1975 geboren, also nicht viel älter sind, als die Jugendlichen aus den drei osteuropäischen Ländern. Die Begegnung wird von Jan Illig und Rosanna Dom organisiert.

16. September 2005.

Ehrenbürgerschaft der Schule der Selbstbestimmung für Eberhard Radczuweit.

Moskau: Auf einer Festveranstaltung in der Moskauer Schule der Selbstbestimmung wird KONTAKTE-KOHTAKTbI-Projektleiter Eberhard Radczuweit die Ehrenbürgerschaft verliehen.

Hintergrund für die Auszeichnung ist die seit vielen Jahren bestehende Projektpartnerschaft zwischen der Schule der Selbstbestimmung und KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V..

26. Juli bis 4. August 2005.

Sommerseminar in Prochorowka in der Ukraine.

Prochorowka: Schülerinnen und Schüler aus Kiew, Minsk, Moskau und Berlin sowie Zeugen und Opfer des Zweiten Weltkriegs nehmen in Prochorowka in der Ukraine am zweiten Sommerseminar des Projekts „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in der GUS“ teil.

Mehr über das Sommerseminar in Prochorowka.

17. bis 24. Juni 2005.

Minsker-Berliner Schülerchor gibt mehrere Konzerte.

Berlin: Schülerinnen und Schüler der 137. Schule in Minsk erwidern den Besuch der Schülerinnen und Schüler der Freien Waldorfschule Berlin-Südost und geben gemeinsam mehrere Chorkonzerte in Berlin. Wie in Minsk wird außerdem auch in Berlin gemeinsam ein Friedensbaum gepflanzt.

Mehr über die Begegnung: Tagebuch-Skizzen.

Das Veranstaltungsprogramm des Minsker-Berliner Schülerchores in Berlin.

2. Mai 2005.

Jan Illig für Engagement für NS-Opfer ausgezeichnet.

Minsk: Für sein Engagement für NS-Opfer in Belarus ist Jan Illig von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. vom weißrussischen Fonds „Verständigung und Aussöhnung“ mit einer Urkunde ausgezeichnet worden:

„Für die aktive Hilfe bei der sozialen Unterstützung von Bürgern, die Opfer des Faschismus wurden, wird Jan Illig, Leiter des Projektes ‚Schüler helfen NS-Zwangsarbeitern‘, ausgezeichnet.

Valentin Jakovlevitsch Gerassimov.

Vorsitzender des Fonds ‚Verständigung und Aussöhnung‘“.

30. April bis 8. Mai 2005.

Chor-Reise nach Minsk.

Minsk: Gut eine Woche, vom 30. April bis 8. Mai, weilte eine Schüler-Gruppe der Freien Waldorfschule Berlin-Südost in Minsk, um sich mit Schülerinnen und Schülern der dortigen 137. Schule und ehemaligen NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern zu treffen und Friedenslieder zu singen.

Mehr über die Reise: Tagebuch-Skizzen.

„Lieder für den Frieden“ – eine Zwischenbetrachtung.

4. bis 8. April 2005.

Begegnung Berliner und Kiewer Schüler in Lublin.

Lublin: Vom 4. bis 8. April hat in Lublin eine Begegnung von Berliner und Kiewer Schülern mit drei Überlebenden des KZ Majdanek stattgefunden. Organisiert hat die Begegnung Jan Illig. Zu der Begegnung befragt hat die Berliner Schüler von der Bettina-von-Arnim-Schule die ZDF-Redaktion „Drehscheibe Deutschland“. Die Sendung wird am 6. Mai um 12.00 Uhr ausgestrahlt.

5. März 2005.

Treffen mit Zeitzeugen des Krieges in Berlin.

Berlin: Ute Illig von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V., fünf Schülerinnen und sechs Männer, die als Kind den Krieg in Berlin erlebt haben, treffen sich zu einem Frühstück in der Freien Waldorfschule Berlin-Südost.

Zuvor war von den Schülern im Berliner Abendblatt die Annonce „Zeitzeugen des Krieges in Berlin gesucht“ veröffentlicht worden. Sie redeten vier Stunden lang, den älteren Herren fiel es oft schwer, über ihre Kriegserinnerungen in Berlin zu erzählen. Eines wurde klar: „Krieg ist kein Abenteuer, er ist das schrecklichste was Menschen widerfahren kann, wie konnten so viele Deutsche damals auf die Nazi-Propaganda hereinfallen!“

10. Februar 2005.

Treffen mit ehemaligen NS-Zwangsarbeiterinnen in der „Schule der Selbstbestimmung“.

Moskau: Rund 80 Schülerinnen und Schüler der Moskauer „Schule der Selbstbestimmung“ nahmen an ihrer Schule an einer Veranstaltung mit KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. und ehemaligen NS-Zwangsarbeiterinnen teil.

Vier alte Frauen, die von der Bundesstiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ keine Zuwendungen erhalten können, erhielten Spenden von jeweils 300 Euro, alle zusammen bekamen aus den Händen der Jugendlichen und des KONTAKTE-KOHTAKTbI-Vertreters Eberhard Radczuweit medizinische Hilfsmittel, zum Beispiel Blutdruckmesser. Bei dieser bewegenden Zusammenkunft kam vielfach die große Bedeutung des Projekts „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in der GUS“ für beide Seiten zur Sprache.

Mehr über die Veranstaltung an der Schule der Selbstbestimmung.

9. Februar 2005.

Spendenübergabe im Moskauer Sacharow-Museum.

Moskau: Moskauer Schülerinnen und Schüler, die am Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in der GUS“ teilnehmen, überreichten im Sacharow-Museum Spendengelder und kleine Geschenke an zehn ehemalige sowjetische Kriegsgefangene. Weitere 18 Eingeladene, die aus Gesundheitsgründen an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen konnten, erhielten in den folgenden Tagen jeweils 300 Euro.

Mehrere russische regionale und überregionale Fernsehsender dokumentierten die Begegnung und Spendenübergabe. Erstmals konnten ehemalige sowjetische Kriegsgefangene sich in Russland an die Öffentlichkeit wenden. Sie trugen ihre erschütternden Lebensberichte vor laufenden Kameras vor.

19. Januar 2005.

Neujahrsfeier mit ehemaligen NS-Opfern.

Moskau: An der Schule der Selbstbestimmung feiern Schüler und Lehrer das Neue Jahr nach Gregorianischem Kalender. Dazu eingeladen sind auch 14 ehemalige NS-Opfer.

28. Dezember 2004.

Neujahrsessen im Restaurant „Arbat“.

Minsk: Die an dem Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler laden 14 NS-Opfer zum Neujahrsessen ins Restaurant „Arbat“ ein. Das Restaurant gewährt einen Preiserlass von 50 Prozent.

23. Dezember 2004.

Neujahrsfeier für 44 NS-Opfer in Moskau.

Moskau: Schülerinnen und Schüler der Schule der Selbstbestimmung veranstalten eine Neujahrsfeier für 44 NS-Opfern im Zentrum für ehemalige NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter „Izmajlovo-Ost“.

17. Dezember 2004.

Schüler-Projekt entwickelt sich „insgesamt positiv“.

Berlin: Jan Illig berichtet auf der Jahresmitgliederversammlung von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. über das Projekt „Schüler helfen NS-Opfern in der GUS“. Insgesamt entwickele sich das Projekt „positiv“. Ein Defizit bestehe aber besonders bei „der Begründung selbsttragender Patenschaften zwischen Schülern und NS-Opfern“.

Mehr aus dem Bericht von Jan Illig.

14. Dezember 2004.

„Pervoje Sentjabrja“ berichtet über das Projekt.

Moskau: In der Zeitung „Pervoje Sentjabrja“ erscheint ein ausführlicher Bericht über das Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfer in Kiew, Minsk und Moskau“.

1. Dezember 2004.

Interview mit dem Fernsehsender BTK.

Moskau: Ein Interview mit dem Fernsehsender BTK bietet Gelegenheit, ausführlich über das Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfer in Kiew, Minsk und Moskau“ zu informieren.

27. November 2004.

Treffen mit NS-Opfern in Moskau.

Moskau: An der Schule der Selbstbestimmung in Moskau findet ein Treffen von Schülern, Lehrern und NS-Opfern statt.

18. November 2004.

„Demokratitscheskaja Skola“ berichtet über das Projekt.

Moskau: Die Moskauer Projektschüler fordern in der russland-, ukraine- und weißrusslandweiten pädagogischen Quartalszeitschrift „Demokratitscheskaja Skola“ (Demokratische Schule) zur Unterstützung von NS-Opfern auf.

16. November 2004.

Bettina-von-Arnim-Schüler bei KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V.

Berlin: Zwölf Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Politische Weltkunde (Klasse 12) der Bettina-von-Arnim-Gesamtschule informierten sich zusammen mit ihrem Lehrer Peter Knöpke bei KONTAKTE-KOHTAKTbI über die Arbeit des Vereins und das Projekt „Schüler helfen NS-Opfern in der GUS“.

Wenn bis Ende Dezember 2004 eine endgültige Finanzierungszusage der F.-C.-Flick-Stiftung eintrifft, wollen sie sich sich im März 2005 in Majdanek an der Schülerbegegnung mit den Kiewer Projektschülern beteiligen. Außerdem überlegen sie, ihre Großeltern und andere deutsche Zeitzeugen zu befragen, die das NS-Regime und den Krieg miterlebt haben.

12. November 2004.

Ein halbes Jahrhundert später Jugendfreund wiedergefunden.

Berlin: Als 12jähriger Junge hatte sich Horst Auge 1944 in Berlin mit dem 17jährigen ukrainischen Zwangsarbeiter Viktor Galtschenko angefreundet. Doch nach dem Krieg verloren beide sich aus den Augen.

Ein Bericht in der Zeitung der Gewerkschaft ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft) führte Horst Auge in das Büro von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. Ein Telefonat brachte die Gewissheit: Viktor Galtschenko lebt. Jetzt wartet er, ihn bald in der Ikraine besuchen zu können.

Der Bericht über diese deutsch-ukrainische Jugendfreundschaft.

8. November 2004.

Weißrussisches Radio berichtet über das Projekt.

Minsk: In einem Interview mit dem Weißrussischen Radio haben Schülerinnen und Schüler der Schule Nr. 137 in Minsk die Möglichkeit, das Projekt „Schüler helfen NS-Opfern in der GUS“ einer größeren Öffentlichkeit in Belarus bekanntzumachen.

7. November 2004.

Begleitung beim Besuch in Chatyn.

Minsk: Heiner Dörfler von der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, der das Projekt „Schüler helfen NS-Opfern in der GUS“ unterstützt, fährt mit einer ehemaligen Zwangsarbeiterin nach Chatyn.

29. Oktober 2004.

Minsker Fernsehen dreht eine Reportage.

Minsk: Das Minsker Fernsehen dreht eine Reportage über die Arbeit der Projektschüler.

27. Oktober bis 4. November 2004.

Grippeschutzimpfung für NS-Opfer.

Minsk: Nach Verhandlungen mit einer Apotheke und einer Krankenschwester können fast alle der betreuten Minsker NS-Opfer kostenlos gegen Grippe geimpft werden.

27. Oktober 2004.

Schulmuseum der Schule der Selbstbestimmung feierlich eröffnet.

Moskau: Mit einer feierlichen Veranstaltung wird in der Schule der Selbstbestimmung ein Schulmuseum eröffnet. Ehrengäste der Feier sind mehrere ehemalige NS-Zwangsarbeiter.

26. Oktober 2004.

NS-Opfer zum Essen eingeladen.

Kiew: Schülerinnen und Schüler der Schule Nr. 296 in Kiew laden sieben NS-Opfer zum Essen zu McDonalds ein.

26. Oktober 2004.

Trauer und Freude liegen eng beisammen.

Minsk: Eine von den Schülern betreute ehemalige Zwangsarbeiterin stirbt. Vor einigen Wochen hatten sie noch ihre Wohnung renoviert. Die Schüler glauben, daß sie der Frau die letzten Wochen ihres Lebens sehr schön gestaltet haben.

21. Oktober 2004.

Erste Zwischenbilanz gezogen.

Berlin: Auf einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung in den Räumlichkeiten von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. in Berlin stellt Projektleiter Jan Illig das Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfer in Kiew, Minsk und Moskau“ vor und zieht eine erste Zwischenbilanz.

Ausführlich berichtet er in diesem Zusammenhang auch über das Sommerseminar, das vom 23. bis 29. August in Odincovo bei Moskau stattgefunden hat.

20. Oktober 2004.

1800 Euro für ehemalige KZ-Häftlinge.

Moskau: Die Schule der Selbstbestimmung – Moskauer Partnerschule des Projekts – übergibt auf einer Veranstaltung im Sacharow-Museum Spenden in Höhe von 1800 Euro an ehemalige KZ-Häftlinge.

18. Oktober 2004.

Verletzte Kinder aus Beslan besucht.

Moskau: Schüler der Schule der Selbstbestimmung und NS-Opfer besuchen gemeinsam Kinder, die Opfer des Terroraktes in Beslan wurden und jetzt in einem Moskauer Krankenhaus behandelt werden.

11. Oktober 2004.

„Berliner Morgenpost“ berichtet über das Projekt.

Berlin: Die „Berliner Morgenpost“ veröffentlicht im Rahmen ihrer Aktion Schüler machen Zeitung einen Bericht der Projektschülerin Annika Jähnke aus der Waldorfschule in Berlin-Südost über das Projekt Schüler helfen NS-Opfern in der GUS.

Unter der Überschrift Geschichte begreifen: Schülern befragen einstige Zwangsarbeiter über ihr Leben fragt sie: „Was läßt Geschichte lebendig werden? Wenn uns alte Menschen von ihrem Leben voller Leid und Entbehrung berichten. Ab wann berührt uns ihre Erzählung, ab wann fangen wir an zu ahnen, was diese Menschen in ihrem Leben durchmachen mußten? Es sind die kleinen Geschichten, die persönlichen, die vielleicht gar nicht das schlimmste Leid zeigen. Sie heben das einzelne Schicksal aus der Masse hervor und zeigen uns, es waren nicht nur Geschichten, es war real, jeder einzelne hat gelitten, zu viele sind gestorben.“

Zum Bericht in der Berliner Morgenpost

Zur Meldung in der Berliner Morgenpost

2. Oktober 2004.

Gemeinsam Pilze gesammelt.

Minsk: Gemeinsam mit drei NS-Opfern gehen Schülerinnen und Schüler der am Projekt beteiligten Schule Pilze sammeln. Leider verläuft sich eine Frau. Obwohl die Schüler den ganzen Wald absuchen, wird sie lange nicht gefunden – sie ist allein nach Hause zurückgefahren.

1. Oktober 2004.

Schulkonzert für ehemalige NS-Zwangsarbeiter.

Kiew: An der Schule Nr. 296 in Minsk findet anlässlich des „Tags des alten Menschen“ zu Ehren von zehn ehemaligen NS-Zwangsarbeiterinnen ein Schulkonzert statt.

27. und 28. September 2004.

Offener Geschichtsunterricht an der Waldorfschule Berlin-Südost.

Berlin: Offener Geschichtsunterricht für Schüler, Eltern, Gäste an der Waldorfschule Berlin-Südost. Gegenstand ist das Projekt „Schüler helfen NS-Opfern in der GUS“. Ein wichtiges Thema sind die historischen Hintergründe der NS-Zwangsarbeit.

20. September 2004.

DeutschlandRadio Berlin berichtet über das Projekt.

Berlin: In einem Beitrag über „Jugendarbeit als Prävention gegen Rechtsradikalismus“ berichtet das DeutschlandRadio Berlin auch über das Projekt, das als "besonders bemerkenswert" eingestuft wird. Annika Jähnke erzählt, warum sie mitmacht.

Zum Beitrag im DeutschlandRadio Berlin

17. September 2004.

Deutschzirkel in Minsk eröffnet.

Minsk: In der Hauptstadt Belorusslands wird ein Deutschzirkel für deutsche Sprache und Kultur unter der Leitung von Heiner Dörfler, der sich als Vertreter der Aktion Sühnezeichen auch in dem Projekt engagiert, eröffnet.

12. September 2004.

Ausstellung und Informationsveranstaltung in Hitzacker.

Hitzacker (Niedersachsen): Eberhard Radczuweit und Jan Illig stellen das Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in der GUS“ in der evangelischen Kirche in Hitzacker vor. Den Rahmen für die Veranstaltung lieferte eine Ausstellung von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V.

Zuvor war der ortsansässige „Altmark Freundeskreis für NS-Opfer“ dem Verein KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. beigetreten und hatte 5000 Euro für unser Schülerprojekt gespendet.

10. September 2004.

Projekttag an der Schule der Selbstbestimmung.

Moskau: An der Schule der Selbstbestimmung findet ein Projekttag statt, auf dem das Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in der GUS“ und die Pläne für das nächste Schuljahr vorgestellt werden.

23. bis 29. August 2004.

Internationales Sommer-Seminar in Odincovo bei Moskau.

Moskau: In Odincovo bei Moskau findet das Internationale Sommer-Seminar des Projekts „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfer in Kiew, Minsk und Moskau“ statt.

Mehr über das Internationale Sommer-Seminar in Odincovo.

2. Juli 2004

Die Wochenzeitung Zvezda berichtet über das Projekt.

Minsk, Moskau: Die Wochenzeitung Zvezda berichtet über unser Projekt: Erinnerung ohne große Worte. Weißrussische, russische und ukrainische Schüler beteiligen sich an einem deutschen Projekt.

1. bis 4. Juli 2004

Tagung zur psychosozialen und medizinischen Betreuung von NS-Opfern.

Berlin: Jan Illig und Anke Zimack nehmen für das Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfer in Kiew, Minsk und Moskau“ an einer Tagung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, die sich mit der psychosozialen und medizinischen Betreuung von ehemaligen NS-Opfern befasst.

Mehr über die Tagung.

16. Juni 2004

Theaterbesuch und Zeitzeugen-Begegnung.

Berlin: Berliner Schüler besuchen die Theaterperformance „OST-Arbeiter“ im Bunker am Weddinger Blochplatz und wohnen anschließend einer Begegnung mit Zeitzeugen aus Elektrostal bei Moskau bei.

2. Juni 2004

Minsker Projektschüler stellen ihre Arbeit.

Minsk: Internationaler Kongress anläßlich des 60. Jahrestages der Befreiung Weißrusslands vom Hitlerfaschismus bei der IBB in Minsk. Unsere Minsker Projektschüler stellen ihre Arbeit vor.

1. bis 12. Juni 2004.

Fotoaktion an der Schule Nr. 137 in Minsk.

Minsk: Von 25 NS-Opfern werden von einem professionellen Fotografen Porträtaufnahmen gemacht und alte Jugendfotos restauriert. Die NS-Opfer erhalten die gerahmten Fotos als Geschenk zurück.

27. Mai 2004.

Jan Illig zu Besuch in Minsk.

Minsk: Jan Illig weilte als Verantwortlicher des Projekts „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfer in Kiew, Minsk und Moskau“ in Minsk und besuchte dort natürlich auch die Schule Nr. 137.

Zum ausführlichen Bericht über den Besuch.

23. Mai 2004

Gemeinsamer Opernbesuch.

Minsk: Projektschüler besuchen mit ehemaligen Zwangsarbeiterinnen die Oper „Schwanensee“. Zuvor fand ein Frisörbesuch statt.

21. Mai 2004

Geburtstagsfeier an der Schule der Selbstbestimmung .

Moskau: Zum 34. Geburtstag ihrer Schule der Selbstbestimmung luden die Schüler auch zwei ehemalige Zwangsarbeiterinnen ein. Zuvor hatten die Schüler kleine Tonelefanten aus Ton angefertigt – das Symbol Ihrer Schule. Diese wurdenGalina Aleksandrovna und Klavdija Petrovna zu Beginn des großen Schul-Galakonzertes überreicht.

Im Schulcafé wurden die beiden älteren Frauen ausgiebig von den Schülern bewirtet, es entstand eine rege Unterhaltung. Die Schüler versprachen Galina Aleksandrovna und Klavdija Petrovna, deren alte Fotos – persönliche Erinnerungsstücke – zu restaurieren.

21. Mai 2004

Flugblattaktion in der Berliner City.

Berlin: Annika Jähnke, Schülerin an der Waldorfschule Berlin-Südost, Renate Krekeler und Eberhard Radczuweit von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. verteilen im Zentrum der Stadt – an der Berliner Gedächtniskirche – Flugblätter, informieren über unser Projekt und werben um Spenden.

Mehr über die Flugblattaktion.

10. bis 28. Mai 2004

Annika Jähnke als Praktikantin bei KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V..

Berlin: Annika Jähnke, Schülerin an der Freien Waldorfschule Berlin-Südost, absolviert bei KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. ein Praktikum. Sie wertet die Zeitzeugenbegegnung mit den beiden Zwangsarbeitern aus Minsk aus, schreibt hierüber einen Artikel für die Berliner Morgenpost, organisiert Treffen mit freiwilligen Projektschülern verschiedener Schulen sowie beginnt mit der Vorbereitung der ersten Solidaritätsaktion.

9. Mai 2004

Wohnung einer ehemaligen Zwangsarbeiterin renoviert.

Moskau: Der 7. Besuch freiwilliger Schüler bei Larisa Kompanischenko, ihre Wohnung wird renoviert, gemeinsam der Tag der Befreiung gefeiert.

9. Mai 2004

Lebensmittelpakete für ehemalige Zwangsarbeiter.

Minsk: Die freiwilligen Schüler aus Minsk überreichen ihren ehemaligen Zwangsarbeitern Lebensmittelpakete.

9. Mai 2004

Briefe an NS-Opfer in Minsk, Moskau und Kiew verschickt.

Berlin: Eberhard Radczuweit von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. verschickt Briefe an NS-Opfer in Minsk, Moskau und Kiew, in denen er sie um Unterstützung für das Projekt bittet.

Der Text der Briefe im vollen Wortlaut.

25. bis 29. April 2004

Ehemalige Zwangsarbeiter zu Gast in Berlin.

Berlin: Jevgenij Gusev und Arnold Kozlovskij, zwei ehemalige Zwangsarbeiter aus Minsk, kommen auf Einladung von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. nach Berlin, um über ihre Erlebnisse als NS-Zwangsarbeiter zu berichten.

Ausführlicher Bericht über den Besuch der beiden ehemaligen Zwangsarbeiter.

27. April 2004

Radio Multikulti berichtet über das Projekt.

Berlin: Dokumentation des Zeitzeugentreffens durch Radio Multikulti

5. Mai 2004

Das Berliner Abendblatt berichtet über das Projekt.

Berlin: Das Berliner Abendblatt (Regionalausgabe Treptow) berichtet über die Zeitzeugenbegegnung aus Berlin: Die Jugend im Krieg verloren. Ehemalige Zwangsarbeiter zu Besuch.

14. April 2004

Festveranstaltung zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald.

Moskau: freiwillige Schüler aus Moskau und Freiwillige von Aktion Sühnezeichen – Friedensdienste treffen sich mit ehemaligen Zwangsarbeitern anläßlich des 60. Jahrestages der Befreiung des KZ Buchenwald am Poklonnaja Gora.

Ausführlicher Bericht über die Veranstaltung.

10. April 2004

Projektvorstellung auf der Schülerkonferenz des Dzerzhinskij-Stadtbezirks.

Moskau: Die freiwilligen Projektschüler der Schule der Selbstbestimmung stellen auf der Schülerkonferenz der Schüler des Dzerzhinskij-Stadtbezirks als geladene Gäste unser Projekt vor.

31. März 2004.

Treffen im Zentrum für soziale Versorgung in Minsk-Sovetskij.

Minsk: Schülerinnen und Schüler des Projekts treffen sich mit fünf NS-Opfern im Zentrum für soziale Versorgung des Stadtbezirks Minsk-Sovetskij.

30. März 2004

Das erste Treffen in Minsk.

Minsk: Im Sovetskij-Stadtbezirk von Minsk findet ein erstes Treffen von ehemaligen Zwangsarbeiterinnen, Projektschülern, der Geschichtslehrerin Ljudmila Ivanovna Schschenikova, Jan Illig aus Berlin und dem Friedensdienstleistenden Heiner Dörfler von der deutschen Aktion Sühnezeichen Friedensdienste statt.

Mehr über das erste Treffen in Minsk.

20. März 2004

Fakty berichtet über Projektstart in Kiew.

Kiew: Die Kiewer Tageszeitung Fakty berichtet über den Projektstart in Kiew: Jungen und Mädchen werden die Erinnerungen ehemaliger KZ-Häftlinge und Ostarbeiter aufschreiben.

16. März 2004

Feierliche Eröffnung des Projekts in Kiew.

Kiew: Mit einer festlichen Veranstaltung wird in Kiew das Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfer in Kiew, Minsk und Moskau“ gestartet.

Zu den Gästen gehören unter anderem auch Vertreter der Stadtbezirkadministration des Darnickij-Rajons von Kiew und Vertreter der „Ukrainischen Vereinigung der Häftlinge und Opfer des Nazismus“.

Mehr über die feierliche Eröffnung in Kiew.

15. März 2004

Informationsangebote an der Herman-Ehlers-Oberschule.

Berlin: Jan Illig und Renate Krekeler von KONTAKTE-KOHTAKTbI versuchen, weitere Schüler aus der Herman-Ehlers-Oberschule für unsere Projektarbeit zu gewinnen.

Sie bauen in der Schule eine Ausstellung zum Thema „Zwangsarbeit im Dritten Reich“ auf und informieren in sechs aufeinanderfolgenden Unterrichtsstunden Schüler der 9. und 10. Klassen über unser Hilfsprogramm. Einige Schüler schließen sich gemeinsamen Aktionen im Rahmen des Aufenthalts von zwei ehemaligen Zwangsarbeitern aus Minsk in Berlin im April 2004 an.

9. März 2004

Brief aus Berlin nach Minsk.

Berlin: Die freiwilligen Projektschüler von der Waldorfschule Berlin-Südost schreiben einen Brief an die Minsker Schülerinnen und Schüler.

Der Brief im vollen Wortlaut.

2. März 2004

Projektvorstellung an der Freien Waldorfschule Berlin-Südost.

Berlin: Jan Illig und Anke Zimack von KONTAKTE-KOHTAKTbI besuchten die Freie Waldorfschule Berlin-Südost, informierten über das Thema Zwangsarbeit, stellten Schicksale von Betroffenen vor und luden Schüler aus den älteren Klassen zur Mitarbeit an unserem Projekt ein.

19. Februar 2004

Projektvorstellung an der Herman-Ehlers-Oberschule.

Berlin: An der Berlin-Steglitzer Herman-Ehlers-Oberschule findet ein Tag der offenen Tür statt. Jan Illig und Anke Zimack nutzten die Gelegenheit, um das Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in der GUS“ vorzustellen.

18. Februar 2004

Treffen mit ehemaliger NS-Zwangsarbeiterin.

Kiew: 30 Schülerinnen und Schüler haben sich bereits zur Mitarbeit an unserem Hilfsprojekt für ehemalige Zwangsarbeiter in der Umgebung ihrer Schule bereiterklärt. Die Projektmentorin des Kiewer Opferverbandes, Nadeschda Ivanovna Slesarjova, berichtet den Projektschülern aus ihrem Leben und übergibt ihnen die Biographien von 40 weiteren ehemaligen Zwangsarbeitern.

Diese Biographien werteten die Schüler zusammen mit ihren Lehrern im Unterricht aus. Es wurde vereinbart, erste private Besuche bei ehemaligen Zwangsarbeitern durchzuführen. Vier ehemalige Zwangsarbeiter wurden von den Schülern angerufen, die alten Leute freuten sich sehr auf die angekündigten Besuche.

28. Januar 2004

Berliner Abendblatt berichtet über das Projekt.

Berlin: Berliner Abendblatt (Lokalausgabe Köpenick) berichtet über den Start des Projektes „Schüler helfen einstigen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in der GUS“: Schüler kümmern sich um ehemalige NS-Zwangsarbeiter.

5. Januar  bis 23. Januar 2004

Drei Praktikantinnen bei KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V..

Berlin: Die freiwilligen Projektschülerinnen Anja Tkatch und Ella Späth von der Berliner Herman-Ehlers-Oberschule sowie Milana Laouva vom Freiherr-von-Stein-Gymnasium absolvieren in unserem Verein ein Praktikum, bei dem sie maßgeblich beim Start unseres Projektes mitwirken.

17. Januar 2004

Berliner Morgenpost und Die Welt informieren über Projektstart.

Berlin: Berliner Morgenpost und Die Welt kündigen unter der Rubrik „Gute Nachricht“ den Start unseres Projektes an.

Zur Meldung in der Berliner Morgenpost

Januar 2004

296. Kiewer Schule sagt Beteiligung zu.

Kiew: Anfang Januar 2004 erklärt sich die 296. Kiewer Schule zur Zusammenarbeit in unserem Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in der GUS“ bereit. Die Projektmentorin vom Kiewer Opferverband, Nadeschda Ivanovna Slesarjova, und einige Lehrer stellen in verschiedenen älteren Klassen der Schule das Projekt vor und bitten die Schüler, sich über ihre Teilnahme mit den Eltern zu beraten.

17. Dezember 2003

Schüler spenden für ehemalige NS-Zwangsarbeiter.

Berlin: Schüler aus verschiedenen 11. Klassen der Freiherr-von-Stein-Oberschule haben einen Vertreter von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. an ihre Schule eingeladen. Die Schüler hatten im Herbst 2003 die Theaterperformance „OST-Arbeiter“ besucht und spontan eine Spendenaktion für ehemalige Zwangsarbeiter in der GUS organisiert. 110 Euro kamen zusammen, die Alexander Heiser und Elena Vogman an Jan Illig überreichten.

Mehr über die Solidaritätsaktion.

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