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Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in Kiew, Minsk und Moskau.

Zu Kuraufenthalten und Grippeschutzimpfungen verholfen

Ein Bericht von Natalja Subbotina

Minsk, 4. November 2004

Guten Tag an alle!!!! Wie geht es Euch? Wie geht es Otto?

Unsere Neuigkeiten: Unser Projekt wird langsam in die Tat umgesetzt. Gerade haben wir fast alle unserer Schützlinge zum Kuraufenthalt im Sanatorium verabschiedet. Und denjenigen, die zuhause bleiben mußten, haben wir zu einer Grippeschutzimpfung verholfen. Die Ärzte kamen in die Häuser unserer Schützlinge.

Auch unser unvergleichlicher Chor hat seine Tätigkeit aufgenommen. Unsere Chorleiterin kommt aus dem Minsker Konservatorium. Wir haben schon viele Lieder auswendig gelernt. Außerdem sind wir mit unseren Schützlingen in den Wald, zum Pilzesammeln gefahren. Es hat allen sehr, sehr gefallen. Und das ist nur ein kleiner Teil unserer Arbeit – ich würde ja alles aufschreiben, aber ich kann nicht so schnell tippen – nur 5 bis 6 Wörter in der Minute! :-)

... aber jetzt noch eine wichtige Sache: Ich sehne mich so sehr nach Otto, entschuldigt bitte alle, aber vor allem muß ich immer an ihn denken. Ich habe ein Foto bekommen, von dem Tag, wo ich ihn in den Schlaf gesungen habe. Es steht auf meinem Tisch, in einem Rahmen. Ich muß immer an ihn denken. Ich möchte Euch alle so gern wiedersehen. Ich hoffe, wir werden uns irgendwann, irgendwie wiedersehen, bestimmt.

Ich warte auf Antwort,

Natasha

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