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Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in Kiew, Minsk und Moskau.
Bericht von Jan Illig an die Jahresmitgliederversammlung von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. am 17. Dezember 2004 (Auszüge).
Das Projekt, das im Januar 2004 begonnen hat, verläuft insgesamt positiv. Die Projektarbeit wird von Freiwilligendienstleistenden der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste sowie von NS-Opferverbänden in der GUS unterstützt. Unabhängig davon, daß die Hilfe der Schüler bisher mehr als insgesamt 100 NS-Opfer in den drei GUS-Städten erreicht, konnte das Ziel der Begründung selbsttragender Patenschaften zwischen Schülern und NS-Opfern sowie einer weitestgehend selbstverantworteten Projekttätigkeit der Schüler noch nicht erreicht werden.
Dem Verein ist es im ersten Projektjahr gelungen, 20 000 Euro von 25 000 Euro in Form von Spenden oder Drittmittelfinanzierungen einzuwerben. Dieser finanzielle Eigenbeitrag war der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ noch vor Projektstart vertraglich zugesichert worden.
Über das oben genannte Projekt hinaus hat der Verein 12 000 Euro beim Fonds „Erinnerung und Zukunft“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ eingeworben, um zwei Begegnungen Berliner und weißrussischer Schüler zu finanzieren, die in Minsk und Berlin gemeinsam Friedenslieder singen werden. Eine Finanzierungszusage von der F.-C.-Flickstiftung für eine Begegnung Berliner und Kiewer Projektschüler mit Überlebenden des KZ-Majdanek in Lublin im März 2005 steht noch aus.